News
Ruf nach Dresden
Am 1. September 2021 hat unsere Präsidentin Aleksandra Mikulska eine Professur für Klavier an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden angetreten. Ihr Aufgabenbereich umfasst insbesondere den Unterricht für Hochbegabte und die Fachrichtungsleitung am Sächsischen Landesmusikgymnasium sowie die Lehrtätigkeit an der Musikhochschule im Bereich Klavier und Kammermusik. Vorstand und Beirat der Chopin-Gesellschaft gratulieren herzlich und wünschen ihr für die neue Aufgabe viel Erfolg.
Wechsel beim Unterricht
Ab Oktober 2021 übernimmt der polnische Konzertpianist Artur Pacewicz, Mitglied der Chopin-Gesellschaft, den Klavierunterricht im Kennedy Haus. Infos: www.musikfest-goslar.de/artist/?k=146.
Musikalischer Stammtisch
Virtuelle Treffen können die persönliche Begegnung nicht ersetzen, doch immerhin lindern Online-Meetings in Pandemiezeiten die Sehnsucht nach Kontakt und Austausch. Etwa 20 Mitglieder bewog am 28. Mai das Bedürfnis, mit Gleichgesinnten im Gespräch zu bleiben, zum Eintritt in den von Vorstandsmitglied Claudia Ehry eingerichteten Meetingraum auf der Online-Plattform Zoom.
Nach der Vorstellungsrunde plauderten sie zur Frage nach den persönlichen Musikerlebnissen während des Lockdowns munter drauflos. Von völliger Musikabstinenz bis hin zur lebhaften Nutzung musikalischer Angebote im Internet reichte die Palette der Verhaltensweisen. Lebhaft schilderte Boris Bloch aus persönlicher Erfahrung die Probleme, die Pianisten bei einer so langen Abstinenz von der Bühne bewältigen müssen.
Darüber hinaus beschäftigte sich die Runde mit der Frage, ob der Lockdown dem Kulturleben mittel- und langfristig geschadet hat. Einige befürchteten das Ausbleiben des Publikums, andere vertrauten auf den Hunger der Kulturfreunde nach Live-Erlebnissen.
Eingangs und zum Ausklang trug Präsidentin Aleksandra Mikulska Klavierstücke von Chopin, Szymanowski und Haydn als Minikonzerte vor. Leider trübten die Unzulänglichkeiten der Technik den musikalischen Genuss. Lernerfahrung: Künftig werden Tonträger den Livevortrag ersetzen.
Dass es ein nächstes Mal geben wird, stand am Ende des fast zweistündigen Stammtisches fest. Auch wenn Corona überwunden sein wird, behält das Format als Mehrwert für die Mitglieder der Chopin-Gesellschaft seine Bedeutung. Angedacht ist ein etwa vierteljährlicher Rhythmus mit wechselnden Dialogpartnern aus dem Profi-Lager.