THOMAS NICKELSEN, 1954 in Frankfurt am Main geboren, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Innere Medizin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität und arbeitete parallel dazu in der klinischen-pharmazeutischen Forschung. Seit seiner Pensionierung 2012 widmet er sich dem Schreiben, Klavierspielen und Reisen.
Sein Roman-Debut „Die Spur des kleinen Prinzen“ erschien im Herbst 2015 im Karl Rauch Verlag. Seit 2016 produziert er eine CD-Reihe mit dem Titel „Anthology of American Piano Music“, die von der Pianistin Cecile Licad eingespielt wird und beim Label Danacord erscheint.
RENATA KONYICSKA ist eine ungarisch-britische Pianistin, die u. a. für ihr „funkelndes, kristallklares Passagenwerk“ (Classical Music Daily) und ihre Vorstellungskraft gelobt wird.
Sie hat eine Reihe von 1. Preisen bei internationalen Klavierwettbewerben gewonnen, darunter Zlatko Grgosevic in Kroatien, Cittá di Gorizia in Italien und Smetana in der Tschechischen Republik. Sie war Preisträgerin des ersten Wettbewerbs für Talentförderung an der Liszt-Akademie in Budapest.
Renata spielte Solo- und Kammermusikkonzerte bei Festivals wie dem IMS Prussia Cove, den Nuits Classiques Megeve, dem Festival de Piano Classique Biarritz, dem Encuentro de Musica y Academia de Santander, der Internationalen Sommerakademie der ISA Reichenau und der Liszt-Woche Esztergom, bei der sie seit der Gründung dieses Festivals regelmäßig auftritt.
Schon früh wurde sie zur Musik hingezogen und erhielt im Alter von 5 Jahren Klavierunterricht. Ihr Talent wurde von ihrer Familie gefördert und bald darauf wurde sie in die Schule für außergewöhnliche junge Talente an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest aufgenommen, in die Klasse von Zsuzsa Esztó. Sie setzte ihr Studium bei László Baranyay, Rita Wagner und Márta Gulyás am selben Institut fort und schloss es mit dem Bachelor mit höchster Auszeichnung ab. Sie zog nach London, um bei Pascal Nemirovski an der Royal Academy of Music zu studieren, wo sie ihren Master-Abschluss machte. Im Jahr 2018 erhielt sie ihr Advanced Postgraduate Diploma am Birmingham Conservatoire in England.
Renata liebt es, auf Reisen zu sein, um ihre Neugierde zu stillen und die universelle Sprache der Musik mit dem Publikum überall zu teilen. Neben ihrer Konzerttätigkeit leitet sie regelmäßig Musikworkshops und Outreach-Projekte und ist Gastdozentin für Klavier am St George’s College in Weybridge.
ANDREY ZENIN wurde 1995 im russischen Sotschi geboren und begann im Alter von vier Jahren Klavier zu spielen. Er begann sein Klavierstudium am Staatlichen Rachmaninow-Konservatorium in Rostov bei Rimma Skorokhodova und am Royal Conservatoire of Scotland in Glasgow bei Graeme McNaught. Heute ist er Schüler von Balazs Szokolay und Thomas Steinhöfel an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Er ist Stipendiat der Internationalen Musikakademie Liechtenstein und nimmt dort an den Intensivwochen und Aktivitäten teil.
Andrey gewann Preise bei zahlreichen Wettbewerben, darunter den 1. Preis bei der „Skavronsky Inspiration International Competition“ in Wolgodonsk, den 3. Preis bei der „Semyon Benditsky Piano Competition“ in Saratov, den 2. Preis bei der „Moscow International Fryderyk Chopin Competition for Young Pianists“ und den 1. Preis beim „Musica Classica Festival“ in Moskau. Er war Semifinalist bei der „Hamamatsu International Piano Competition“ im Jahr 2018 und qualifizierte sich für das Hauptfeld der „18th International Frederic Chopin Piano Competition“ in Warschau 2021. Im Oktober 2022 erhielt er den 3. Preis und den Improvisationspreis beim XII. Internationalen Chopin-Klavierwettbewerb in Darmstadt. Andrey trat in vielen Ländern auf, u. a. mit den Symphonieorchestern der Sotschi Philharmonic und der Fryderyk Chopin Moscow State College of Music Performance. Er erhielt Stipendien des Präsidenten und des Kulturministers der Russischen Föderation und des Akademischen Rates des Rostower Konservatoriums sowie das Charlotte-Krupp-Stipendium in Weimar.
Programm
J.S. Bach (1685-1750): Präludium & Fuge Fis-Dur aus dem WTK Band I
Johann Sebastian Bach / Alexander Siloti (1863-1945): Präludium h-Moll
gespielt von Andrey Zenin
Einführungsvortrag: „Presenting the Prelude“ Thomas Nickelsen
Pause
Fryderyk Chopin (1810-1849): 24 Préludes op. 28
gespielt von Renata Konyicska
Pause
Alexander Skrjabin (1872-1915):
Preludes op. 11 Nr. 1 (C-Dur), Nr. 2 (a-Moll), Nr.5 (D-Dur) & Nr. 6 (h-Moll)
Claude Debussy (1862-1918): „Feux d’artifice“ Prélude Nr. 12 aus Heft 2
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975):
Präludium & Fuge G-Dur Op.87, Prelude Nr. 24 (d-Moll) Op. 34
Dmitri Kabalewski (1904-1987):
Preludes Op. 38 Nr. 1 (C-Dur), Nr. 2 (a-Moll), Nr. 8 (fis-Moll) & Nr. 6 (h-Moll)
Sergey Rachmaninov (1873-1943):
Preludes: Op. 3 Nr. 2 (cis-Moll), Op. 23 Nr. 1(fis-Moll), Nr. 2 (B-Dur), Nr. 4 (D-Dur) & Nr. 5 (g-Moll)
gespielt von Andrey Zenin
Ende: ca. 21:45 Uhr
Änderungen vorbehalten