Piano-Festival Sa. 15. und So. 16.4. Teil II

Event Informationen

  • Datum: 16. April 2023
  • Beginn: 16:00 Uhr
  • Veranstaltungsort: Literaturhaus
  • Adresse: Kasinostraße 3, 64293 Darmstadt

Eintritt frei – keine Kartenreservierung nötig

An diesem Festival-Wochenende gestalten die Profi-Musiker-Mitglieder der Chopin-Gesellschaft – wie im Juni 2021 – eine Benefizveranstaltung. Der Eintritt ist frei, Spenden werden jedoch erbeten, die für die Nachwuchsförderung verwendet werden.

Es erwartet uns ein vielseitiges musikalisches Angebot, das vom Barock über die Klassik und Romantik bis in die Moderne reicht mit Werken für unterschiedliche Besetzungen u.a. Flöte, Cello, Klavierduo, Klaviertrio. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Den Auftakt bildet ein dreieinhalbstündiger Meisterkurs mit dem renommierten italienischen Pianisten Giuliano Mazzoccante, den man später am Nachmittag mit dem französischen Cellisten Romain Garioud im Duo erleben kann.

Programm

SAMSTAG 15.4.2023

10:00 bis ca. 13.30 Uhr: Meisterkurs mit Giuliano Mazzoccante

Teilnehmende:

Go Woon Seo

W.A. Mozart: Fantasie in d-Moll K397 

Annabelle Kühnbaum

F. Chopin: Etüden op. 10 Nr. 1 in C-Dur und Nr. 5 in Ges-Dur

Dmitry Mikhailov

F. Liszt: Dante Sonate

Yaxin Fang

J.S. Bach: Präludium & Fuge g-Moll WTK Band II

L.v.Beethoven: I. Satz aus der Sonate op. 2 Nr. 3

 

Ab 16:00 Uhr: Unsere Profi-Musiker-Mitglieder treten auf:

Henning Brand 

R. Schumann: Abegg-Variationen op 1

Guy Wood/Robert Mellin: My one and only love

Henning Brand: Tous les jours du monde

Ulrich Pietsch

J.S. Bach: Allemande und Bourree I und II aus der 3. Cellosuite.

Annabelle Kühnbaum

L. van Beethoven: Sonate Nr. 7 in D-Dur, op. 10/3.

Sabine Simon (Klavier), Antje Reichert (Violine) und Friederike Eisenberg (Cello)

M. Weinberg : Klaviertrio (ca. 30 Min.):

-Präludium und Aria

-Toccata

-Poem

-Finale

Kurze Pause

Mariana Röhmer 

F. Chopin: Ballade Nr. 3 in As-Dur op. 47

Mariana Röhmer & Mariko Windecker 

L. van Beethoven: Sonate für Violoncello & Klavier in A-Dur op 69, Erster Satz: Allegro ma non tanto

Romain Garioud & Giuliano Mazzoccante 

F. Chopin: Fantasie f-Moll op. 49

R. Schumann: 3 Fantasiestücke op. 73 für Cello und Klavier

F. Chopin: ein Nocturne in der Bearbeitung für Cello und Klavier

Ende: ca. 18:30 Uhr

 

SONNTAG 16.4.2023

Ab 16:00 Uhr: Unsere Profi-Musiker-Mitglieder treten auf:

Maria Pia Vetro

Muzio Clementi (1752-1832): Monferrinas Nr.12 C-Dur, Nr.6 d-Moll, Nr.10 C-Dur, op.49

Frédéric Chopin (1810-1849): Nocturne Des-Dur, op.27 Nr.2

Giuseppe Verdi (1813-1901) – Franz Liszt (1811-1886): Rigoletto-Paraphrase, S.434

Tomás Nessi & Anissa Baniahmad (Flöte)

F. Schubert (1797-1828): “Trockne Blumen” für Klavier und Flöte

Konstantin Zvyagin

Sergej Rachmaninow (1873-1943): Prelude G-Dur, op.32 Nr.5, Prelude g-Moll, op.23 Nr.5, Prelude gis-Moll, op.32 Nr.12

Richard Wagner (1813-1883): „Einleitung und Waldweben“ aus der Oper „Siegfried“ (bearbeitet von Konstantin Zvyagin)

Kurze Pause

Sabine Simon

Ludwig van Beethoven (1770-1827): Eroica- Variationen Op.35.

Boris Bloch

J. Haydn (1732-1809): Sonate h-Moll Hob. XVI 32

F. Liszt (1811-1886): Paraphrase nach einer Oper von Verdi

Sontraud Speidel &  Franziska Lee

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847): Konzert-Ouvertüre Nr. 2 „Die Hebriden“ op. 26, für Klavier zu vier Händen bearbeitet vom Komponisten

Xaver Scharwenka (1850-1924): Bilder aus dem Süden op. 39 für Klavier zu vier Händen:

Lu Cardillo: Andante con moto

Te voglio bene assaje: Allegro molto

      Ende: ca. 18:30 Uhr            Änderungen vorbehalten

 

UNSERE  KÜNSTLER

 HENNING BRANDT absolvierte sein Musikstudium an den Musikhochschulen Detmold und Amsterdam School of the Arts. Er ist Schlagzeuger und Pianist und kann auf Dirigierstudien mit Thomas Jung (Köln), ein Klavierstudium mit dem Moskauer Konzertpianisten Andrej Fadejew, ein Studium der Psychologie und Soziologie mit Abschluss des Diplom-Psychologen, Dr. phil. (s.c.l.) und Tätigkeit als Unternehmer blicken. Seit 2003 ist er als freier Musiker, Unternehmens-gründer und (Sozial)Komponist mit Lebensmittelpunkt Köln tätig.

Von 1997 bis 2007 arbeitete er auch als Hochschullehrer für Musik, Musikpsychologie, Sozialpsychologie und statistische Methoden der Sozialwissenschaften. Henning Brand hat 30 Jahre Konzerterfahrung als Pianist und Schlagzeuger.
Von 2005 bis 2011 war er Musiker und musikalischer Leiter am Schauspiel Köln. Dort arbeitete er als Komponist, Musiker, musikalischer Leiter und Produzent. Eigene Produktionen hatte er 2007 und 2010 am Schauspiel Köln.

2006 bis 2012 war er musikalischer Leiter am Düsseldorfer Schauspielhaus. Seine Produktion Sans Titre im Großen Haus feierte 2012 Premiere.
Von 2012 bis 2013 war er musikalischer Leiter am Theater Basel. 2014 arbeitete er als Komponist und musikalischer Leiter für die Inszenierung Mio mein Mio am Staatstheater Darmstadt mit Nora Bussenius und Sebastian Ellrich zusammen. 2015 komponierte er für deren Produktion Die Brüder Löwenherz am Staatstheater Oldenburg.
Am Rheinischen Landestheater Neuss komponierte und produzierte er die Bühnenmusik für die Inszenierung Joseph und seine Brüder.
Am Staatstheater Mainz war er in der Spielzeit 2016/17 für die Komposition und musikalische Leitung der Inszenierung Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (Regie: Nora Bussenius) zuständig.

 ULRICH PIETSCH – Erste musikalische Ausbildung an der Jugendmusikschule und Akademie für Tonkunst Darmstadt, Studium der Schul- und Privatmusik mit Schwerpunktfächern Violoncello (Alexander Molzahn), Komposition (Richard Klein) und Viola da Gamba (Rainer Noack). Vollzeit im hessischen Schuldienst von 1972-2014, z.Z. noch Instumentallehrer an zwei Schulen. Daneben umfangreiche Konzert- und Kompositionstätigkeit (u.a. über 50 Kindermusicals, Kammer- und Kirchenmusik). Seit 1982 Mitarbeit, seit 1992 gemeinsam mit seiner Frau, die Leitung der pädagogischen Konzerte zunächst am Staatstheater Darmstadt, seit 2015 an der Akademie für Tonkunst.

ANNABELLE KÜHNBAUM wurde 2003 in Frankfurt am Main geboren und entdeckte mit sechs Jahren ihre Leidenschaft und Liebe für das Klavier. Sie nach ihren ersten Klavierunterricht bei Beatrice Gerzanics an der staatlichen Musikschule Mörfelden-Walldorf und wechselte später zur Akademie für Tonkunst in Darmstadt in die Klasse von Anette Koppe-Heinrich und schloss ihr zweijähriges Jungstudium dort bei Sabine Simon ab. Sie hat an zahlreichen Meisterkursen bei international bekannten Pianisten wie Grigory Gruzman, Charles Richard-Hamelin, Hisako Kawamura, Yeon-Min Park, Arturo Niento-Dorantes und Nobuhito Nakai teilgenommen. Bei dem Wettbewerb Jugend Musiziert und dem Bach-Wettbewerb für junge Pianisten in Köthen erhielt sie einen ersten Preis und einen Förderpreis. Im Mai 2021 gewann sie den ersten Laureatenpreis beim Mendelssohn-Wettbewerb in Frankfurt am Main. Zu ihren Lieblingskomponisten zählen Chopin, Liszt, Bach und Debussy. Neben ihren zwei Muttersprachen deutsch und polnisch spricht sie auch englisch, französisch und koreanisch.  Im Moment macht Annabelle an der Hochschule für Musik Detmold ihr Bachelorstudium im Fach  Klavier in der Klasse von Prof. Jacob Leuschner. Außer ihrer Liebe zum Klavier interessiert sie sich für historische Instrumente, besonders den Hammerflügel.

SABINE SIMON studierte an der Hanns-Eissler-Musikhochschule in Berlin bei Annerose Schmidt und vertiefte ihre Ausbildung an der Indiana University in Bloomington, USA, bei György Sebök, Menahem Pressler und Janos Starker, am Salzburger Mozarteum bei Hans Leygraf, sowie als Stipendiatin der Internationalen Akademie des Ensemble Modern in Frankfurt.

Bereits mit 16 Jahren debütierte sie mit dem Berliner Sinfonieorchester. Es folgten zahlreiche nationale und internationale Klavierabende und Konzerte, u. a. mit dem Gewandhausorchester Leipzig, der Dresdener Philharmonie, der Berliner Philharmonie, mit dem polnischen Rubinstein-Philharmonieorchester Lodz, dem Orquestra de Camara de Bellas Artes, Mexiko, unter Dirigenten wie Antoni Wit, Dennis Russel Davies und Jac van Steen. 2005 unternahm sie eine Japan-Tournee mit den Salzburger Mozart-Solisten. Neben Auftritten in zahlreichen Ländern Europas gastierte Sabine Simon in den USA, Kanada, Brasilien, Argentinien und Mexiko.

Sabine Simon gewann Preise bei nationalen und internationalen Klavierwett-bewerben, darunter erste Preise beim Nationalen Bach-Wettbewerb Leipzig und beim Bechstein-Wettbewerb „Piano in Concert“, außerdem den Sonderpreis beim V. Europäischen Chopin-Wettbewerb Darmstadt  und den Edvard-Grieg-Preis des Internationalen Grieg-Wettbewerbs, Oslo.
Ihr Interesse gilt gleichermaßen der ‚Alten‘ wie der ‚Neuen‘ Musik. Mehrere Solo- und Kammermusikeinspielungen liegen bereits vor, unter anderem die Etüden op. 10 von Fryderyk Chopin.

Sie ist als Jurymitglied bei nationalen und internationalen Klavierwettbewerben tätig und leitet regelmäßig Klavier- und Kammermusikkurse. Seit 2005 ist sie als Dozentin für Klavier und Klaviermethodik an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt tätig.

ANTJE REICHERT geboren in Ludwigshafen. Studium  in Saarbrücken (Prof. Klimov ) und in Mannheim (Prof. Nodel und Prof. Rabenschlag). Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe „Jugend musiziert“ und diverser Hochschulwettbewerbe, Teilnahme an Meisterkursen und Festivals im In und Ausland. Historische Aufführungspraxis mit Johannes Pramsohler und Giuliano Carmignola. Seit 1997 Mitglied der ersten Violine im Staatsorchester Darmstadt. Außerdem Mitglied der Darmstädter Barocksolisten. Ihr Tätigkeitsbereich beinhaltet sowohl das barocke Repertoire gespielt auf dem historischem Instrument als auch das klassisch-romantische Repertoire gespielt auf der modernen Violine.

FRIEDERIKE EISENBERG – Die aus Marburg stammende Cellistin studierte an der Musikhochschule Freiburg bei Prof. Christoph Henkel. Nach dem Abschluss des Orchesterdiploms folgte ein Aufbaustudium bei Prof. Michael Sanderling an der Musikhochschule Frankfurt (Konzertexamen). Kammermusik in allen denkbaren Formationen war schon von früh an ein wichtiger Bestandteil ihres musikalischen Lebens, den sie mit Kammermusikstudien beim Emerson String Quartet und beim Cherubini Quartett vertiefte. Seit 2001 ist sie Mitglied der Cellogruppe im Staatsorchester Darmstadt.

MARIKO WINDECKER absolvierte ihren Bachelor of Music with Honours bei Edith Salzmann an der University of Auckland School of Music in Neuseeland. 2018 kam sie nach Deutschland, um ihren musikalischen Horizont zu erweitern. Zurzeit studiert sie in der Celloklasse von Sabine Krams an der HfMDK Frankfurt und absolviert einen Master in Musikpädagogik.Im Laufe ihres Studiums sammelte sie zahlreiche Kammermusik- und Orchestererfahrung in verschiedenen studentischen sowie professionellen Ensembles, sowohl als Solo- als auch als Tutti-Cellistin. Sie hat in Europa und Australasien zahlreiche Meisterkurse besucht, bspw. bei Csaba Onczay, Matias De Oliveira Pinto, Ramón Jaffé und Troels Svane.

MARIANA RÖHMER-LITZMANN ist in Argentinien geboren, studierte Klavier bei Lucas Blondeel und Prof. Carmen Piazzini und lernte Cembalo bei Sabine Bauer an der Akademie für Tonkunst Darmstadt. Zahlreiche Meisterkurse bei Sabine Simon, Michael Wessel, Dr. Tamás Ungar, Charles Richard-Hamelin, Dina Yoffe, Ricardo Castro, Bernd Glemser, Catherine Vickers sowie Malcolm Bilson vervollkommnen ihre Ausbildung. Zurzeit studiert sie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt bei Prof. Axel Gremmelspacher.In Argentinien erhielt sie den ersten Preis des Kammermusik-Wettbewerbs der YMCA sowie Stipendien des Fondo Nacional de las Artes. Als Geigerin spielte sie im Nationalen Jugendorchester „Bicentenario“ und unterrichtete sie beim Programm für Kinder- und Jugendorchester vom Bildungsministerium. Darüber hinaus leitete sie eine Klavierklasse an den städtischen Musikschulen Bayreuth und Groß-Gerau und war Lehrbeauftragte an der Hochschule für Kirchenmusik Bayreuth.

ROMAIN GARIOUD Romain Garioud gehört der jungen und brillanten Cellistengeneration Frankreichs an. Er ist Preisträger vieler renommierter Wettbewerbe, wie etwa des Tschaikowski-Wettbewerbs in Moskau (2002) und des Rostropowitsch-Wettbewerbs in Paris (2001). Bekannte Cellisten der Gegenwart, mit denen er zusammenarbeitet, z.B. Anner Bylsma, Natalia Tschakowskaia, Steven Isserlis und David Geringas, schätzen besonders seinen Schwung, seine Kraft und den Tiefsinn seines Klanges. Er spielt ein außergewöhnliches Cello von Nicolai Gagliano, 1760.

Seine Studien schloss er in den Fächern Cello und Kammermusik mit Auszeichnung ab und vervollständigte seine Ausbildung durch Aufbaustudien bei Xavier Gagnepain und Philippe Muller. 2002 wurde Romain Garioud von der ADAMI, der französischen Institution für professionelle Musiker, als „Entdeckung“ für die Victoires de la Musique nominiert, was seiner Karriere einen großen Aufschwung verlieh. Als Solist tritt er auf unter der Leitung von Christoph Eschenbach (Orch. Paris), Jean-Marc Burfin (Orch. Metropolitain Lisbonne), Stéphane Cardon (Frankreich), Yuri Hung (Caracas) uvm. Er ist mit international renommierten Künstlern wie Mstislav Rostropowitsch, Philippe Entremont, Pavel Gililov, Alissa Margulis, Eric Le Sage usw. aufgetreten. Viele seiner Konzerte, die auf den größten Bühnen Europas stattfinden, wurden aufgezeichnet und im Radio und Fernsehen ausgestrahlt.

Romain Garioud vertritt ein vielseitiges Repertoire und setzt sich auch mit großem Engagement für die Uraufführung zeitgenössischer Werke ein. Seit 2007 ist er Mitglied und Gründer des Delian::Quartetts (www.delian-quartett.com), das 2009 im Musikverein Wien und in der Berliner Philharmonie debütierte. Zahlreiche Auftritte dieses Quartetts wurden vom ORF, SWR, HR und WDR aufgezeichnet. Aufnahmen des Delian::Quartetts sind beim Label Oehms Classics erschienen. Romain Garioud lehrte er an der Hochschule de l’Hay les Roses und am Konservatorium in Espinho, Portugal und ist zur Zeit Dozent an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt. Er unterrichtet regelmäßig bei Sommerakademien in Frankreich und Italien.

GIULIANO MAZZOCCANTE wurde in Chieti geboren und studierte am Konservatorium „L. Cherubini“ in Florenz und an der „Accademia Musicale Umbra“. Durch Teilnahme an den von Lazar Berman geleiteten „Internationalen Meisterkursen“ in Klaipeda (Litauen) konnte er sein Konzertrepertoire mit besonderem Augenmerk auf die Musik von F. Liszt vertiefen. Unter der Leitung des „Trio di Trieste“ erhielt er ein „Diplom mit Verdienst“ für Kammermusik in Duino.

Giuliano Mazzoccante ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe. 1998 wurde er mit dem renommierten „Prix Venice“ ausgezeichnet; 1999 gewann er den zweiten Preis beim internationalen Wettbewerb „Ecomusic“ in Monopoli (BA); 2002 war er der Gewinner des 40. internationalen Klavierwettbewerbs „Arcangelo Speranza“ in Taranto. 2009 wurde er beim „4. Internationalen Klavierwettbewerb Tiflis“ in Georgien (WFIMC) ausgezeichnet.

Eine rege Konzerttätigkeit führte ihn sowohl als Solist als auch als Kammermusiker an wichtige italienische und ausländische Konzertorte wie Mailand, Rom, Triest, Bologna, Weimar „Liszt-Haus“, München „Prinzregenten“-Theater“, Istanbul,  Utrecht, Oxford, Shanghai  u.v.m. Er wird regelmäßig zu Konzerten und Meisterkursen bei internationalen Festivals eingeladen.

Er hat regelmäßige Auftritte als Solist und Kammermusiker bei der „Internationalen Sommer-Akademie Schloss Pommersfelden“, wo er seit 2010 Kammermusik unterrichtet. Als Solist ist er mit verschiedenen Orchestern aufgetreten, darunter die Camerata Baltica, das Litauische Nationale Symphonieorchester, das Philharmonische Orchester Kiew usw.

Giuliano Mazzoccante ist auch als Jurymitglied aktiv bei nationalen und internationalen Klavierwettbewerben. Er ist Gründer und künstlerischer Leiter des nationalen Klavierwettbewerbs „Citta di San Giovanni Teatino“ und 2007 gründete er die Scuola Civica Musicale, deren künstlerischer Leiter er ist. Seine  Aufnahmen reichen von Solorepertoires über Kammermusik bis hin zu Werken für Klavier mit Orchester, darunter Aufnahmen für DAD Records, Camerata Tokyo, Radio Vatikan, Radio Bayern etc. Die Brahms gewidmete monografische CD mit den  Sonaten für Klarinette und Klavier op. 120 Nr. 1 und Nr. 2 und dem Trio op. 114, herausgegeben von Phoenix Classics und vertrieben von Ducale Music, kam bei den IMAIE Awards 2009 in die engere Wahl und wurde von italienischen und ausländischen Fachzeitschriften mit großem Lob bedacht. Seit 2012 ist er Ehrenmitglied des Rotary Clubs Subiaco (Rom) und wurde 2014 vom Rotary Club Pescara West mit dem „Paul Harris Fellow“ für sein Engagement bei der Verbreitung von Musik und Kultur ausgezeichnet. Im Jahr 2013 wurde er zum künstlerischen Leiter der „Cenacolo della Musica – International School“ ernannt, deren Ziel es ist, Künstler und die Entwicklung der Künste zu fördern.

MARIA PIA VETRO stammt aus Sizilien. Ihre Klavierausbildung krönte sie in Italien an der Musikhochschule „V. Bellini“ in Catania und danach mit Studien bei Prof. Daniel Rivera. Danach wechselte sie an die Kölner Musikhochschule, an der sie ihr Studium mit dem Master of Music (Klasse von Prof. Fabio Bidini) abschloss. Maria Pia erhielt zahlreiche Auszeichnungen bei Klavierwettbewerben und nahm an internationalen Festivals teil wie z.B. „Paderewski Piano Academy“ in Bydgoszcz, „Aurora Chamber Music Festival“ in Vänersborg, „Talent Music Master Festival“ in Brescia, „Trinity Festival“ in London. Sie trat auch mit internationalen Orchestern auf – wie z.B. dem Symphonischen Orchester von Torun – und konzertiert regelmäßig als Solistin und Kammermusikerin in Deutschland und im Ausland. Neben ihrer Tätigkeit als Pianistin unterrichtet sie als Musikpädagogin das Fach Klavier und leitet die Leistungsklasse der Musikschule Königstein e.V.

ANISSA BANIAHMAD ist seit 2020 Soloflötistin am Nationaltheater Mannheim. Ihren Bachelor absolvierte sie mit Auszeichnung an der HfMDK Frankfurt bei Prof. Stephanie Winker und Prof. Paul Dahme. Nach einem Erasmus-Aufenthalt am CNSMDP in Paris bei Prof. Philippe Bernold, absolvierte sie 2023 an der UdK Berlin in der Klasse von Prof. Christina Fassbender ihr Masterstudium.

Als mehrfache Bundespreisträgerin bei Jugend musiziert wurde sie u.a. mit Sonderpreisen der Deutschen Stiftung Musikleben ausgezeichnet. 2013 gewann sie den 2. Preis beim internationalen Wettbewerb Concours Jeunes Solistes in Luxemburg. Seit 2015 ist sie Stipendiatin der Mozart-Gesellschaft Dortmund und seit 2016 in der Förderung der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Bereits in jungen Jahren konnte Anissa Baniahmad zahlreiche Orchestererfahrungen im Landes- und-Sinfonieorchester Hessen, dem Bundesjugendorchester und später auch in der Jungen Deutschen Philharmonie sammeln. Als leidenschaftliche Kammermusikerin spielt sie Konzerte in verschiedenen Besetzungen. Zudem war sie von 2014-2022 Mitglied des Monet Bläserquintetts, mit dem sie sowohl im Frühjahr 2016 als auch 2019 nach erfolgreicher Teilnahme am Deutschen Musikwettbewerb ein Stipendim erhielt und somit in die Bundesauswahl junger Künstler aufgenommen wurde. Seit 2019 spielt sie zusammen mit dem Gitarristen Jesse Flowers als Duo Revelio. Neben dem Spielen unterrichtet Anissa Baniahmad sehr leidenschaftlich.

TOMÁS NESSI ist 1991 in Argentinien geboren. In seiner Heimatstadt La Plata besuchte er das Gilardo Gilardi Konservatorium in der Klavierklasse von Prof. Elsa Carranza. 2011 bis 2013 ermöglichten ihm Stipendien des DAAD und vom Mozarteum Argentino ein Kontaktstudium an der Hochschule für Musik Köln bei Prof. Nina Tichman. Anschließend absolvierte er an der Universidad Nacional des las Artes in Argentinien bei Prof. Aldo Antognazzi einen Studiengang als Diplom.Instrumentalist. 2018 nahm er als Stipendiat der Dr. Leo Ricker-Stiftung ein Masterstudium-Soloklavier bei Prof. Éric Le Sage in Freiburg auf, den er im Februar 2021 mit der Note „sehr gut“ abschloss.

In Argentinien gewann er erste Preise beim Klavierwettbewerb Alberto Ginastera, bei der Shell-Biennale für die Jugend und beim argentinischen Chopin-Klavierwettbewerb. Im Rahmen der Sommerakademie Radolzell am Bodensee wurde er  2015 mit dem Publikumspreis und 2018 mit einem Förderpreis ausgezeichnet und trat 2021 zusammen mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz als Solist mit Beethovens 5. Klavierkonzert auf.

Er hat an Klaviermeisterkursen von Carmen Piazzini, Ewa Poblocka, Nelson Goerner, Gilead Mishory und Charles Richard-Hamelin teilgenommen und ist seit November 2020 an der Musikschule Marburg als Klavierlehrer tätig. Im April 2023 fängt er den Konzertexamen-Studiengang an der Musikhochschule in Mainz bei Prof. Thomas Hell an.

KONSTANTIN ZVYAGIN – Der im Jahr 1990 im Heimatort von Sergei Rachmaninov, in der altrussischen Stadt Nowgorod, geborene Pianist Konstantin Zvyagin hat wahrscheinlich sehr ähnliche Gefühle erlebt, wie der berühmte Komponist, Pianist und Dirigent: Beide waren von der herrlichen Atmosphäre des alten Kreml mit der berühmten Sophienkathedrale, dem Blick auf den fabelhaften Fluss Wolchow und den Klängen orthodoxer Glocken tief beeindruckt! Konstantin Zvyagin verfügt über beeindruckende Referenzen: Er ist Laureat russischer und internationaler Wettbewerbe und seine rege Konzerttätigkeit führte ihn nach Irland, Polen, Deutschland, USA, Frankreich, Italien, Spanien, Israel und Russland. Er graduierte an der Gnessin Musikakademie in Moskau bei Prof. Tatiana Zelikman und absolvierte das Masterstudium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Nina Tichman. Seit Januar 2020 unterrichtet Konstantin an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt.

BORIS BLOCH – Der aus Odessa stammende Pianist und Dirigent Boris Bloch gehört seit langem zu den wichtigsten Interpreten der klassischen und romantischen Klaviermusik. Ausgebildet am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium, wo er die Meisterklasse des international bedeutenden und kürzlich verstorbenen Klavierpädagogen Dimitri Bashkirow besuchte, erarbeitete er sich früh ein breites Repertoire, das von Scarlatti und Bach, der Wiener Klassik, Chopin und Liszt über die deutsche und russische Romantik zu den wichtigsten Komponisten des 20 Jahrhunderts reicht und das er ständig erweitert.  Nach seinem Studium gewann Boris Bloch mehrere internationale Klavierwettbewerbe u.a. den begehrten ersten Preis beim Wettbewerb „Ferruccio Busoni“ 1978 in Bozen.

Von Bloch existieren einige CD-Einspielungen, die Referenzcharakter besitzen, u.a. seine Aufnahmen von Liszt-Opernparaphrasen, die mit dem Grand Prix International du Disque Liszt der Lisztgesellschaft Budapest und dem Diapason d’Or Paris ausgezeichnet wurden. 2011 hat das Label ARS Produktion eine Boris-Bloch-Edition gestartet. Die erste CD dieser Serie wurde Franz Liszt anlässlich seines 200. Geburtstags gewidmet und mit dem Ehrenpreis der Ungarischen Lisztgesellschaft ausgezeichnet. Weitere CDS in dieser Edition sind den Komponisten Beethoven, Chopin, Mozart, Rachmaninov, Scarlatti, Schubert und J.S. Bach  gewidmet.

Aufgrund seines besonderen Einsatzes um das Erbe Franz Liszts verlieh ihm 2018 die Österreichische Lisztgesellschaft die Ehrenmitgliedschaft.

Für seine langjährige und erfolgreiche Unterrichtstätigkeit an der Folkwang Hochschule wurde er 2007  mit dem Musikpädagogikpreis der Köhler-Osbar-Stiftung und der Stadt Duisburg ausgezeichnet. Häufig wird Boris Bloch eingeladen, als Juror bei nationalen und internationalen Wettbewerben mitzuwirken und Meisterkurse zu leiten.

 SONTRAUD SPEIDEL – „eine Art Clara Schumann unserer Tage“ (Neue Zeitschrift für Musik). Sontraud Speidel erhielt als fünfjährige ihren ersten Klavierunterricht, im Alter von elf Jahren begann sie ihr Studium an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei der Exilrussin Irene Slavin. Nach dem Abitur schlossen sich weitere Studien bei Yvonne Loriod–Messiaen in Karlsruhe, Branka Musulin in Frankfurt, Stefan Askenase in Brüssel und Géza Anda in Luzern an.
Mehrmals wurde sie bei nationalen und internationalen Wettbewerben mit ersten Preisen ausgezeichnet.
Sie konzertiert regelmäßig in europäischen Ländern, in den USA und in Asien bei Festivals, mit Orchester, in Solorezitals und als Kammermusikerin. Auch Ur- und Erstaufführungen stehen auf ihren Programmen.
1979 gab sie auf Einladung von Bundeskanzler Helmut Schmidt einen Klavierabend im Palais Schaumburg Bonn. Sie ist Professorin für Klavier an der Hochschule für Musik Karlsruhe und hatte Gastprofessuren in Korea, in den USA, in Israel, in Japan, in China, in Taiwan und in verschiedenen Ländern Europas.
Sie ist regelmäßig Mitglied von Jurys bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Ihre Diskographie ist auf über 50 CDs angewachsen und umfasst zahlreiche Solo- und Kammermusik-CDs mit selten gespieltem Repertoire.
Sie ist Professorin für Klavier an der Hochschule für Musik Karlsruhe und ist regelmäßig Gastprofessorin in Europa und Übersee. Besonders kümmert sie sich um die intensive Förderung des pianistischen Nachwuchses.
Sontraud Speidel ist Steinway Artist, Ehrenmitglied der Werner-Trenkner-Gesellschaft, Ehrenmitglied des Tonkünstlerverbands Baden-Württemberg und Ehrenmitglied des Inner Wheel Clubs Nordschwarzwald. Sie wurde mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Von 1993 bis 2021 war sie im Klavierduo mit Prof. Evelinde Trenkner (+2021) international tätig.Die letzte CD mit der Sinfonie Nr. 5 von Gustav Mahler wurde 2019 mit dem Echo Klassik Preis ausgezeichnt, der in Berlin verliehen wurde.

FRANZISKA LEE ist Steinway Artist und hat sich bereits mit ihrer Debut-CD „L’heure exquise“ einen Namen als außergewöhnliche Pianistin gemacht. (“…sacrément bien avec beaucoup d’énergie et de précision“  – Radio France Musique). Die zweite CD „London Nights“ mit Klavierwerken englischer Komponisten des 20. Jahrhunderts wurde bei CAPRICCIO produziert. (“…supremely sensitive dynamic variations” – BBC Music Magazine; „Enormes Spektrum”  – Klassik Heute)
Die in Seoul geborene Pianistin schloss ihr Musikstudium an der Seoul National University als Jahrgangsbeste ab. Nach Deutschland kam sie, um in der Klasse von Prof. Sontraud Speidel ihr Masterstudium und im Anschluss daran ihr Solistenexamen im Fach Klavier an der Hochschule für Musik Karlsruhe zu absolvieren. Beides schloss sie mit Auszeichnung ab. Weitere künstlerische Impulse erhielt sie von Prof. Peter Lang am Mozarteum Salzburg und von Prof. Françoise Thinat in Paris. Franziska Lee ist 1. Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe u.a. beim „Concorso Internazionale di Esecuzione Musicale Giovani Musicisti“ in Treviso/Italien, beim Concorso Internazionale di Musica Euterpe in Corato/Italien und beim „Internationalen Musik-Wettbewerb Premio Città di Padova“. 2013 war sie 1. Preisträgerin beim „Dr. Hermann Büttner Klavierwettbewerb“ der Hochschule für Musik Karlsruhe und errang 2016 ebenfalls den 1. Preis beim „Grand Prize Virtuoso International Music Competition“ in London.
Die als ein „lyrisches Juwel“ in der Presse bezeichnete Pianistin tritt in ganz Europa auf. Es folgten Debüts mit dem Karlsruher Kammerorchester, mit den Dortmunder Philharmonikern, mit dem polnischen Sinfonieorchester Toruń, mit der Philharmonie Baden-Baden und mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.
Franziska Lee wurde für Aufnahmen beim Rundfunk verpflichtet. Neulich wurden ihre Auftritte im Sendesaal des Hessischen Rundfunks in Frankfurt/Main bei hr2 und im Festspielhaus Baden-Baden bei SWR2 als Live-Aufzeichnung gesendet.
Neben ihrer Konzerttätigkeit engagiert sich Franziska Lee stark für die Förderung des musikalischen Nachwuchses. Als Dozentin für Klavier und Klavierkammermusik ist sie bei internationalen Kursen in Deutschland und Österreich tätig. Franziska Lee ist außerdem regelmäßiges Jurymitglied bei nationalen und internationalen Wettbewerben.
2023 wurde sie als Professorin für Klavier an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart berufen.

 

Event Informationen

  • Datum: 16. April 2023
  • Beginn: 16:00 Uhr
  • Veranstaltungsort: Literaturhaus
  • Adresse: Kasinostraße 3, 64293 Darmstadt

Eintritt frei

Keine Kartenreservierung nötig

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