Martin Kasik und Kristina Kasikova spielen Werke für Klavier zu 4 Händen von A. Dvorak, G. Faurè und M. Ravel.
MARTIN KASIK
“Mr. Kasik plays with a resourceful technique, fluidity, a keen sense of colour and intelligence.“ The New York Times
Martin Kasik, 1976 in Mähren geboren, gehört zu den bedeutendsten tschechischen Pianisten der heutigen Zeit. Er studierte in Ostrava (Ostrau) bei Monika Tugendliebová und in Prag bei Ivan Klánsky. Vervollkommnet hat er sich in Meisterkursen von Lazar Berman, Eugen Indjic, Garrick Ohlson, Christian Zacharias, Paul Badura-Skoda u. a.
Bei bedeutenden nationalen und internationalen Klavierwettbewerben erhielt er Erste Preise und Auszeichnungen, u.a. 1998 beim dem Internationalen Klavierwettbewerb „Prager Frühling“, 1999 bei dem Young Concert Artists Competition, New York, 2000 den Prix Davidoff und 2002 den Harmonie Magazine Award.
Insbesondere der 1. Preis in New York katapultierte den damals 23-jährigen Kasík direkt in eine internationale Konzertkarriere. Inzwischen gastiert er mit berühmten Orchestern in den großen Konzertsälen der Welt wie der Berliner Philharmonie, der Wigmore Hall London, der Tonhalle in Zürich, dem Gewandhaus Leipzig, dem Concertgebouw in Amsterdam, Rotterdams De Doelen, der Finlandia Hall in Helsinki, dem Auditorio de Barcelona, Carnegie Hall’s Weill Recital Hall, Alice Tully Hall und Avery Fisher Hall, dem Kennedy Center in Washington, D.C., Tokyo’s Suntory Hall etc.
Als Solist trat er mit Orchestern wie dem Chicago Symphony Orchestra, dem Minneapolis Symphony Orchestra, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, dem Tonhalle-Orchester Zürich, den Stuttgarter Philharmonikern, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra und dem Helsinki Philharmonic Orchestra auf unter der Leitung von Pinchas Zukerman, Marin Alsop, Yakov Kreizberg, Ingo Metzmacher, Ken-Ichiro Kobayashi, Libor Pesek, Jakub Hrusa, Tomas Netopil u.a. Er arbeitet regelmäßig mit der Tschechischen Philharmonie und den Prager Symphonikern zusammen, die er auf ihren Tourneen durch die Vereinigten Staaten und Japan begleitete.
Mit einem überaus bemerkenswerten Repertoire tritt Martin Kasik außerdem vielfach bei Solo-Klavierabenden und in verschiedenen Kammermusik-Ensembles auf, wobei er sich u. a. als Chopin-Interpret einen hervorragenden Namen gemacht hat. Zu zahlreichen Rundfunkaufnahmen und Fernsehauftritten kommt eine stattliche Anzahl von teilweise preisgekrönten CD-Einspielungen.
Seit 2008 ist Martin Kasik Präsident des Chopin-Festivals in Mariánske Lázne (Marienbad) und seit 2009 Dozent für Klavier am Prager Konservatorium. Er unterrichtet ebenfalls an der Musikakademie in Prag.
KRISTINA KASIKOVA
Kristina Kasíková studierte am Janáček-Konservatorium in Ostrava bei Prof. Monika Tugendliebová und machte ihren Abschluss an der Akademie der Darstellenden Künste in Prag bei Prof. Ivan Klánský. Als eine der besten Studentinnen studierte sie mit einem staatlichen Stipendium. Sie gewann Preise bei mehreren nationalen und internationalen Wettbewerben, z.B. beim Beethoven-Wettbewerb in Hradec nad Moravicí. Sie trat in Deutschland, Frankreich, Spanien, der Schweiz, Österreich, Lettland, China und den USA auf. Frau Kasíková widmet sich vor allem der Kammermusik. Sie tritt häufig mit ihrem Ehemann Martin Kasík auf, mit dem sie eine von der Kritik hochgelobte CD mit Dvořáks Slawischen Tänzen aufgenommen hat. Seit 2005 unterrichtet sie am Konservatorium Jaroslav Ježek in Prag.
Programm
Klavierwerke für 4 Hände
Antonin Dvořák (1841-1904)
Slawische Tänze op. 72:
Nr. 1 (9) in H-Dur (Allegro vivace), Odzemek
Nr. 2 (10) in e-Moll (Allegretto grazioso), Starodavny
Nr. 3 (11) in F-Dur (Allegro), Skocna
Nr. 4 (12) in Des-Dur (Allegretto grazioso), Dumka
Nr. 5 (13) in b-Moll (Poco adagio. Vivace), Spacirka
Nr. 6 (14) in B-Dur (Moderato, quasi Minuetto), Starodavny
Nr. 7 (15) in C-Dur (Allegro vivace), Kolo
Nr. 8 (16) in As-Dur (Grazioso e lento, ma non troppo, quasi tempo di valse), Sousedska
Pause
Gabriel Fauré (1845-1924)
Dolly Suite, op. 56:
Berceuse (Allegro moderato)
Mi-a-ou (Allegro vivo)
Jardin de Dolly (Andantino)
Kitty-Valse (Tempo di valse)
Tendresse (Andante)
Pas Espagnol (Allegro)
Maurice Ravel (1875-1937)
Rapsodie espagnole, op. 54 :
Prélude a la nuit (Trés modéré)
Malagueña (Assez vif)
Habanera (Assez lent et d´un rythme las)
Feria (Assez animé)
!!Anschließend unser traditionelles kaltes Büffet – Beiträge willkommen!!