Eine Collage von Vera Botterbusch mit Musik von Fryderyk Chopin und Briefen von George Sand.
Vera Botterbusch: Moderation und Lesung.
Laura Konjetzky: Klavier
Fryderyk Chopin (1810-1849) begeisterte die Pariser Salons mit einer Klaviermusik, in der Empfindung, Eleganz und Esprit verschmelzen. 1837 haben sich George Sand (1804-1876) und Fryderyk Chopin kennengelernt, 1838 sind sie zusammen nach Mallorca aufgebrochen. 1847 haben sie sich wieder getrennt.
Menschlich, literarisch und musikalisch gipfelt ihre Begegnung in den Préludes, die Chopin auf Mallorca (Kartause von Valldemosa) und den Nocturnes und Valses, die er später in Nohant (Berry), dem Familienwohnsitz von George Sand, komponierte sowie in den Briefen der Schriftstellerin und ihrer Histoire de ma Vie.
In Erinnerung bleiben zwei Lebenswege, die erst nebeneinander herlaufen, dann zusammenfließen, und schließlich auf schmerzhafte Weise wieder auseinandergehen.
Vera Botterbusch ist eine vielseitige Künstlerin, die sich auf verschiedenen Gebieten – Theater, Film, Fotografie, Ausstellungen, Publikationen – einen Namen gemacht hat. Literarisch-musikalische Collagen zählen zu ihren Lieblingsformaten. Mehr von ihr erfährt man auf ihrer Homepage und in ihrem Blog.
Laura Konjetzky studierte Klavier an der Universität Mozarteum Salzburg und an der Universität der Künste Berlin. Es folgte ein Studium der freien Improvisation an der Hochschule für Musik Basel. Für ihr Schaffen als Interpretin und Komponistin wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darüber hinaus führten Stipendien zu Aufenthalten in Bamberg, Paris und Virginia/USA. Als Komponistin interessiert sie sich besonders für neue Klänge und die Erweiterung des Klavierspiels um neue Elemente. Verschiedene deutsche Bühnen beauftragten sie mit der Komposition von Tanz- und Theatermusik. Mehr über die Künstlerin hier.